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Archiv-Artikel

Grüne Kernpunkte für Bildungspolitik

Die Grünen in Berlin und Brandenburg haben sich im August auf Kernpunkte einer gemeinsamen Bildungspolitik für die Region verständigt. Es wurde ein Papier beschlossen, das unter anderem die Aufwertung der Vorschulerziehung und eine möglichst lange gemeinsame Schulzeit vorsieht. Ziel grüner Bildungspolitik in Berlin-Brandenburg ist es, dem Beschluss zufolge, die Zahl qualifizierter Schulabgänger deutlich zu steigern. Langfristig setzt sich die Partei für den unentgeltlichen Kita-Besuch ein. Für die Grünen sei die sechsjährige Grundschule als gemeinsame Schule für alle eine Minimalforderung – Ziel sei ein integratives System bis zur zehnten Klasse, heißt es in dem Sechs-Punkte-Programm. Zudem sollen flexiblere Schulzeiten mit dem Überspringen von Klassenstufen sowie dem Erreichen des Abiturs wahlweise nach 12 oder 13 Schuljahren eingeführt werden. Dafür seien in beiden Ländern geltende Rahmenlehrpläne von der Grundschule bis zur gymnasialen Oberstufe sowie einheitliche Strukturen für die Lehrerausbildung notwendig. Auch die Eigenverantwortung der Schulen müsse gestärkt werden.