: Sicherheitshochburg Schule?
betr.: „Amoklauf mit der Waffe des Vaters“, taz vom 12. 3. 09
Leider kommt bei vielen Menschen nun eine Hysterie auf; es wird nach Einlasskontrollen an Schulen und weiteren Schutzmaßnahmen bis hin zur Polizeipräsenz schon so einiges gefordert, um ein Bedürfnis nach Sicherheit zu befriedigen. Und dann meldet sich die Gewerkschaft der Polizei, die schon immer durch unsympathische Vorschläge und weltfremde Vorstellungen und Ideen glänzte. Doch eine Überraschung hat Konrad Freiberg als GdP-Bundesvorsitzender parat. Er fordert, Schulen nicht zu Sicherheitshochburgen ausbauen zu lassen, und sagt, dass Sicherheitsmaßnahmen nur die „übliche“ Schulhofkriminalität vermindern könnten. Und damit hat Herr Freitag recht. Ein Gefühl von Sicherheit kann nur durch Vertrauen und eine freundliche Umgebung, nicht durch Überwachung geschaffen werden. FELIX RÖHRLE, Hamburg