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Archiv-Artikel

Kein Kompromiss bei HRE-Kauf

BERLIN afp/dpa ■ Die Bundesregierung und der US-Investor Christopher Flowers sind weiter uneins über die Zukunft der angeschlagenen Bank Hypo Real Estate (HRE). Das Finanzministerium und der HRE-Großaktionär haben sich noch nicht über die Konditionen für den Erwerb eines Aktienpakets durch den Bund verständigen können. Das verlautete aus Verhandlungskreisen in Berlin. Am Sonntag sollten mit Flowers Möglichkeiten eines Kompromisses zur HRE-Rettung ausgelotet werden. Die Regierung müsse darauf achten, wie sie mit Steuergeldern umgehe, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Sie erwarte, dass durch die Gesetzesberatungen in der kommenden Woche im Bundestag „mit der Ultima Ratio der Enteignung“ für den Eigner Flowers „die Bereitwilligkeit, sich auf bestimmte Übernahmen zu einigen“, größer geworden sei. Die Regierung will im April die Kontrolle übernehmen.