: Nicht an Spaltung interessiert
betr.: „Heftiger Streit unter Datenschützern“, taz vom 11. 3. 09
Die Mitglieder des Aktionsbündnisses „Freiheit statt Angst“ sind über die unsachliche Darstellung durch Herrn Rath bestürzt. Das Bündnis ist nicht an Spaltung oder Schwächung der Bürgerbewegung gegen die anlasslose Überwachung in Deutschland interessiert. Im Gegenteil versucht das Aktionsbündnis alle Kräfte zu bündeln, um das Motivationspotenzial in der Bevölkerung möglichst weit auszuschöpfen. Dabei baut die Bündnisorganisation auf langfristig tragfähige Strukturen und ergänzt so existierende Formen des Kampfs gegen die Beschneidung unserer Grundrechte.
Herr Rath behauptet, dass sich Herr Remmert-Fontes mit dem Verein „selbstständig gemacht“ habe. Dem widerspricht das Aktionsbündnis energisch. Die Mitglieder und Bündnispartner sind ein Zusammenschluss von Menschen und Organisationen, die als für jeden offenes Bündnis für die gemeinsam gesteckten Ziele arbeiten.
Weiterhin suggeriert Herr Rath, dass das Bündnis nur gegründet worden sei, um Herrn Remmert-Fontes ein Gehalt zu generieren. Dies ist eine sehr unsachliche Darstellung. Ein Ziel des Bündnisses ist die Entwicklung funktionierender Rahmenbedingungen für eine langfristig angelegte Kampagnenarbeit. Dabei streben wir die Schaffung fester Stellen an – wie auch in anderen politischen Organisationen üblich. ANDREAS KERZMANN Pressesprecher Aktionsbündnis „Freiheit statt Angst“