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Archiv-Artikel

Bayer schließt Pharma-Allianz

FRANKFURT/M. rtr ■ Der Bayer-Konzern baut seine Pharmasparte weiter um und hat mit dem US-Wettbewerber Schering-Plough eine strategische Allianz vereinbart. Dabei werden die Leverkusener auch Stellen abbauen. Einem Verkauf der Pharmasparte erteilte Bayer gestern erneut eine Absage. Sie soll weiterhin Kernbestandteil des Bayer-Teilkonzerns HealthCare bleiben. Künftig soll nun aber ein Teil der US-Pharmaprodukte von Bayer durch Schering-Plough vermarktet und vertrieben werden. Die Allianz mit den Amerikanern soll die Kosten für Bayer im US-Pharmageschäft erheblich senken. „Wir reduzieren unsere Kostenbasis in unserer kommerziellen US-Organisation um rund 75 Prozent“, sagte Bayer-HealthCare-Chef Arthur Higgins. Von den Plänen betroffen seien 1.800 Bayer-Mitarbeiter im US-Marketing und -Vertrieb. Ein großer Teil von ihnen solle in der Schering-Plough-Organisation unterkommen. Für Personalabbau und Einmalaufwendungen würden Kosten von 50 bis 70 Millionen Euro anfallen.