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Archiv-Artikel

Die Flick-Connection: Wie Rot-Grün einem Erben zu einem guten Namen verhilft

Der Streit um die Flick-Collection wird heftiger: Eine Woche vor der geplanten feierlichen Eröffnung der Ausstellung kritisieren Künstler den Sammler und die Stiftung Preußischer Kulturbesitz heftig: „Es ist Sklavenarbeit, die seine Sammlung mitfinanziert hat“, sagte der Aktionskünstler Hans Haacke der Zeit: „Die mit Steuergeldern unterhaltenen Institutionen in Berlin bieten sich nun – anscheinend ohne Hemmungen – als Geldwaschanlage an.“ Auch der Maler Gerhard Richter und der Videokünstler Marcel Odenbach kritisieren die Ausstellung.

Friedrich Christian Flick (Foto) ist Enkel und Erbe des Rüstungsindustriellen und verurteilten Kriegsverbrechers Friedrich Flick. Wie schon sein Großvater weigert sich F. C. Flick bis heute, eine Entschädigung an Zwangsarbeiter aus den Flick-Werken zu zahlen. Zürich wollte seine Sammlung nicht ausstellen. In Berlin wurde Flick der Weg geebnet – von maßgeblichen Politikern von SPD und Grünen.

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