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Archiv-Artikel

OBs für Leverkusen

WM-Standort Leverkusen bleibt umstritten. Bundestrainer Jürgen Klinsmann hat sich noch nicht entschieden

Von HOP

LEVERKUSEN taz ■ Leverkusen bekommt jetzt im Kampf um das Hauptquartier des Nationalteams bei der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland Unterstützung von der anderen Rheinseite. Neben Leverkusens Oberbürgermeister Paul Hebbel (CDU) hat sich jetzt auch Kölns OB Fritz Schramma (auch CDU) für den WM-Standort Leverkusen ausgesprochen. Gerhard Meyer-Vorfelder, Präsident des Deutschen Fußballbundes, bekam jetzt Post von den Beiden. „Die Unterzeichner sind der Auffassung, dass die Region, wie keine andere in der Bundesrepublik Deutschland, den gestellten Anforderungen an ein erstklassiges Trainingszentrum gerecht wird“, heißt es in dem gestern veröffentlichten Schreiben.

Neu-Bundestrainer Jürgen Klinsmann hatte vor zwei Wochen angekündigt, entgegen einer Zusage des DFB während der WM 2006 keine öffentlichen Trainingseinheiten in der Leverkusener BayArena abhalten zu wollen. Am Rande der Champions-League-Partie Bayer Leverkusen gegen Real Madrid am vergangenen Mittwoch hat sich Jürgen Klinsmann mit Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser über eventuelle Perspektiven unterhalten.

„Es war ein sehr positives Gespräch. Nun werde ich mit dem DFB über die weiteren Planungen sprechen“, erklärte Klinsmann nach dem Treffen. „Er hat nicht Nein gesagt“, verkündete Wolfgang Holzhäuser stolz. Einen Zeitrahmen für eine Entscheidung pro oder contra Leverkusen gebe es nicht. Die Portokosten hätten sich die OBs wohl sparen können. HOP