: das beste zum Schluss
tazPRESSO
Warum macht die taz einen taz-Kaffee? Kaffee ist das Antriebsmittel für Journalisten. Deshalb gibt es in der taz seit 25 Jahren eine Kaffeestation, an der sich jeder Mitarbeiter immer mit frischem Kaffee versorgen kann. Für den Mitarbeiter kostet das nichts, dem Kaffeebauern bringt das viel, denn selbstverständlich trinkt man bei der taz fair gehandelten Kaffee – schon von jeher. Im Jahr sind das ungefähr 1.000 Kilo. Nun ist diese eine Tonne sicher schon ein schöner Beitrag für den fairen Handel, und mehr könnten wir auch nicht trinken, ohne dass es zu ernsthaften Herzproblemen käme. Also dachten wir uns: Wer, wenn nicht wir, kann wirklich etwas Überzeugenderes dafür tun, dass es mit fair gehandeltem Kaffee weiter vorangeht. Und so war es von der Idee des eigenen taz-Kaffees bis zur praktischen Umsetzung nur ein kleiner Schritt. Der Partner – die Gepa – ist ein Synonym für fairen Handel. Schon der erste Kaffee in der taz kam vor 25 Jahren von der Gepa. Und die Entscheidung für die Herkunft des neuen taz-Kaffees war wirklich nicht leicht. In den 80er-Jahren wurde in der taz natürlich „Sandino-Dröhnung“ getrunken, und die Seiten waren voll mit Berichten aus Nicaragua. So wie damals auf Mittelamerika schaut die taz heute besonders auf Afrika. Das wäre ein Grund, sich jetzt für einen afrikanischen Kaffee zu entscheiden – haben wir aber nicht. Bei dieser schweren globalen Entscheidung haben wir uns gedacht: Fangen wir doch mit A an und sehen denn weiter.
Auf der heutigen „taz muss sein“-Seite wird der tazPresso besprochen.