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Archiv-Artikel

Vier Briten bei Explosionen in Basra verletzt

Irakische Widerstandsgruppe kündigt Anschläge auf ausländische Soldaten an, „egal aus welchem Land sie kommen“

BAGDAD AP/AFP Einen Tag nach dem Anschlag auf ein Hotel in Bagdad sind bei Explosionen in der südirakischen Stadt Basra vier britische Soldaten verletzt worden. Die erste Detonation ereignete sich gestern an einer Tankstelle, die zweite in der Nähe eines Militärstützpunkts.

Eine bisher unbekannte Gruppe drohte unterdessen, alle Mitglieder des von den USA eingesetzten Regierungsrats sowie Angehörige der Besatzungstruppen zu ermorden. „Wir sind entschlossen, gegen jeden Soldaten zu kämpfen, der in Irak ankommt, egal aus welchem arabischen oder nichtarabischen Land“, hieß es in der Erklärung, die ein Vermummter auf Video verlas. Die Gruppe erklärte, jeder Staat, der Soldaten nach Irak schicke, provoziere Anschläge im eigenen Land.

Am Sonntag hatten nach Angaben eines Vertreters des Regierungsrats drei Angreifer auf den Wagen von Minister Bahr al-Ulum und Nabil al-Mussawi geschossen. Die Leibwächter, die den Konvoi der Regierungsmitglieder begleiteten, hätten das Feuer erwidert. Die Angreifer seien aber entkommen.

Auch auf den Gouverneur der Provinz Dijala wurde gestern ein Attentat verübt. Gouverneur Abdallah Schahhas al-Dschaburi überlebte. Die US-Truppen nahmen binnen einem Tag 34 Menschen fest, die sie der Beteiligung an Anschlägen verdächtigen.

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