: Zur Person
Der Brite Paul Gilroy ist Soziologe und Kulturwissenschaftler an der Yale University. Durch Bücher wie „The Black Atlantic. Modernity and Double Consciousness“ (1993) und „Between Camps. Nations, Cultures and the Allure of Race“ (2000) gilt er als einer der weltweit wichtigsten Vertreter postkolonialer Theoriebildung. Seine Arbeiten waren mitbestimmend für das Entstehen der Black-Art-Szene in Großbritannien und sind wegweisend für eine Reflexion der Bedeutung schwarzer Kulturen in einem globalisierten Kontext. Gilroy ist konzeptueller Hauptberater des „Black Atlantic“-Projekts am Berliner Haus der Kulturen der Welt. In diesen Tagen erscheint sein neues Buch „After Empire: Multiculture or Postcolonial Melancholia“. ENG