: Fährunglück in New York
NEW YORK ap ■ Ein schweres Fährunglück hat in New York mindestens zehn Menschen das Leben gekostet, mehr als 40 wurden verletzt. Die Fähre war am Mittwochnachmittag mit etwa 1.500 Passagieren an Bord von Manhattan nach Staten Island unterwegs. Bei der Ankunft rammte sie eine Kaimauer. Augenzeugen sagten, die Fähre habe sich der Anlegestelle viel zu schnell genähert. Zu diesem Zeitpunkt herrschte starker Wind. Ermittelt wurde auch, ob der Kapitän eingeschlafen war. Er flüchtete nach dem Unglück und versuchte, sich das Leben zu nehmen. Das Unglück ereignete sich zu Beginn des Berufsverkehrs. Die rechte Seite der dreistöckigen Fähre wurde völlig zerstört. Bürgermeister Michael Bloomberg, der sich vor Ort über das Ausmaß des Unglücks informierte, sprach von einer „schrecklichen Tragödie“.
Seinen Angaben zufolge wurden zehn Menschen getötet und 42 verletzt. Als mögliche Unglücksursache nannte Bloomberg den heftigen Wind mit Geschwindigkeiten bis zu 65 Kilometer pro Stunde.