: Zusammenbruch von Max Strauß
MÜNCHEN ap ■ Der wegen Verdachts der Steuerhinterziehung angeklagte Politikersohn Max Strauß befindet sich nach einem psychischen Zusammenbruch in stationärer Behandlung. Nach Informationen der Münchner Abendzeitung bestand Suizidgefahr. Die bayerische Kultusministerin Monika Hohlmeier sagte am Mittwoch, ihr Bruder sei vor vier Wochen psychisch und physisch zusammengebrochen. Strauß ist im Zusammenhang mit Geschäften mit dem Waffenlobbyisten Karlheinz Schreiber angeklagt. Der 44-Jährige soll von dem nach Kanada geflüchteten Lobbyisten umgerechnet rund 2,7 Millionen Euro aus Provisionen bekommen und nicht versteuert haben. Das Augsburger Landgericht geht davon aus, dass die Hauptverhandlung gegen Strauß wie geplant am 20. Januar 2004 beginnen werde.