: Sind Studenten konservativ?
taz ■ Bei Studenten und Auszubildenden kommen nach Auffassung von Unternehmern konservative Werte wieder in Mode. Das gelte sowohl für das Berufs- wie auch für das Privatleben, sagte der Geschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmensverbände, Jörg E. Feuchthofen. Die Zahl der leistungsbereiten und ideologisch nicht festgelegten „Realos“ wachse beständig, sagte der Jurist. Der Begriff „Karriere“ werde nicht mehr als Schimpfwort angesehen. Besorgt zeigte sich der Experte, der sich dem Vernehmen nach „als Bildungsexperte verschiedener deutscher Wirtschaftsverbände einen Namen gemacht“ hat, dass junge Menschen in der Erwachsenenwelt immer weniger Vorbilder fänden – weder im Elternhaus, noch in Schule oder Kirche. Stattdessen suchten und fänden sie immer häufiger Idole in der virtuellen Welt des Internets.