: Goethes Not mit der Bandscheibe
BERLIN dpa ■ 34 Jahre nach der Exhumierung der Leiche des Dichters Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) hat ein Berliner Forscher die Aufzeichnungen der Obduktion ausgewertet. Goethe war demnach von seinem 40. Lebensjahr an weitgehend unbeweglich und steif, erläuterte der Anthropologe Herbert Ullrich dem Spiegel. Grund dafür seien schwere Bandscheibenschäden sowie Verwachsungen mehrerer Brustwirbel. Auch das Gebiss des Dichters sei schlecht gewesen. „Er hatte am Ende nur Stummel im Mund.“