: Extrem schwach
DÜSSELDORF dpa/taz ■ Bei der Kommunalwahl haben rechtsextremistische Parteien und Gruppierungen nach Angaben von Innenminister Fritz Behrens (SPD) nur geringen Erfolg gehabt und ihr auf drei Prozent geschätztes Wählerpotenzial nicht einmal zu Hälfte ausgeschöpft, sagte Behrens. In einzelnen Gemeinden schnitten die Rechtsextremisten aber deutlich besser ab.
Auch linksextremistische Parteien und Wählergruppen, zu denen das Innenministerium auch die PDS zählt, konnten nur bescheidene Erfolge verzeichnen. Die PDS erhielt landesweit 1,4 Prozent der Stimmen (1999: 0,8 Prozent). Ihr bestes Ergebnis erreichte sie in Oberhausen, wo sie mit 6,0 Prozent der Stimmen vier Ratsmandate gewann. Die DKP verbesserte sich von vier auf sieben Mandate. Wählergruppen, die der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands (MLPD) nahe stehen, verfügen nach Angaben des Ministers jetzt über mindestens 14 Mandate.