: Gitarrengöttin
Heute Abend stellt die New Yorker Singer-/Songwriterin Kaki King ihr aktuelles Album „Dreaming of Revenge“ vor
Was die New Yorkerin Katherine „Kaki“ Elizabeth King vor anderen VertreterInnen ihrer Zunft auszeichnet, ist die atemberaubende Virtuosität, mit der sie ihr Instrument beherrscht. Foo Fighter Dave Grohl sortiert die 29-Jährige gar in eine eigene Klasse: Es gebe gute Gitarristen, verdammt gute Gitarristen – und Kaki King. In jedem Fall sei sie mindestens zehnmal besser als er selbst. Eine Einschätzung, der sich auch der Rolling Stone ohne Abstriche anschließt: 2006 wurde sie als erste Frau überhaupt in die Riege der zwanzig „New Gods of Guitar“ eingereiht.
Entdeckt wurde King, als sie im Anschluss an die Terroranschläge auf das World Trade Center 2001 in der New Yorker U-Bahn Gitarre spielte, um die Menschen aufzuheitern. Die Leute waren begeistert und King begann Demos aufzunehmen. Eines davon landete schließlich in der Stereoanlage von „Velours Records“ und 2003 stand ihr Debüt „Everybody Loves You“ in den Regalen und Kaki King sorgte längst in Fernsehshows für dieselbe Begeisterung.
Im letzten Jahr ist bereits ihr viertes Album „Dreaming of Revenge“ erschienen, auf dem sie ihre Gitarre erneut wie ein ganzes Orchester zu nutzen weiß, mit virtuosem Fingerpicking brilliert, slappt und klopft und die E-Gitarre singen lässt. Zum ersten Mal sitzt sie selbst am Schlagzeug, singt mit ihrer Stimme tatsächlich eigene Texte. Und heute Abend ist sie zum ersten Mal mit einer kleinen Band zu hören. MATT
Do, 26. 3., 21 Uhr, Knust, Neuer Kamp 30