: Warten auf den Vulkan
Am Freitag konnten Besucher vom Johnston Ridge Observatorium aus noch mitverfolgen, wie der Vulkan Mount St. Helens im US-Bundesstaat Washington nach 18 Jahren wieder zum Leben erwachte. Bei einer rund 20-minütigen Eruption spie er eine dichte Asche- und Dampfwolke aus.
Am Samstag war Schluss mit lustig: Die Behörden ordneten die Evakuierung der Umgebung des Vulkans an. Dem Geologen Tom Pierson von der Geologischen Beobachtungsstation (USGS) zufolge wurde die höchste Warnstufe ausgegeben. Nach seinen Angaben könnte der Vulkan innerhalb von 24 Stunden erneut ausbrechen. Wie schon in den Tagen vor dem Ausbruch gab es erneut eine Reihe von Erdbeben, die sich am Samstagabend zu einem permanenten Beben verdichteten. Nach Angaben Piersons könnte die Eruption schwerwiegender sein, als zunächst angenommen. Bei einem Ausbruch des Mount St. Helens im Mai 1980 waren 57 Menschen ums Leben gekommen. TAZ, AFP FOTO: AP