galerienspiegel
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Mikio Taka – A Dream or Not: Aus endlos wiederholten, verspielten Müsterchen, die wie manisch aneinander gereiht wirken, komponiert der auf der japanischen Halbinsel Hokkaido beheimatete Künstler seine freihändigen Zeichnungen; Ähnlichkeiten zu Mangas sind nicht ausgeschlossen. Teils minimalistisch, teils surreal wirken seine Werke, die den Betrachter gezielt über ihre Entstehungstechnik hinwegtäuschen: Digital wirkend, sind sie sämtlich analog erzeugt.

Eröffnung: Mo, 11.10., 19 Uhr, CAI – Contemporary Art International, Klosterwall 13. Di–Fr 13–19, Sa/So 13–18 Uhr; bis 20.11.

Johannes Esper: Rätselhafte Chiffren, die vielleicht auch gar nicht als solche gemeint sind, produziert der 1971 geborene Künstler; Matratzen, Klarsichthüllen und andere profane Objekte des Alltags dienen ihm als Motivfundus. Surreal und mit vielfältigen Konnotationen überladen wirken die Werke, die unmittelbar aus dem Alltag zu erwachsen scheinen und sich als ästhetische Spots verstehen. Vielleicht stehen sie aber auch nur für sich selbst: Festlegen mag sich der Künstler da nicht.

Eröffnung: Do, 7.10., 19 Uhr, Kampnagel, k3; geöffnet an Veranstaltungstagen 19–23 Uhr; bis 24.10.

Tobias Mohr – Die Virtuelle Schweiz: Er denkt sich die Schweiz nicht nur aus (und behauptet, dass dieser Landstrich nie je existierte); er zeichnet sie auch noch und erwartet, dass das geneigte Publikum ihm Glauben schenkt: Almöhi, Heidi und Wilhelm Tell seien bloße Chimären, behauptet der Künstler, zudem könne ein so uneinheitliches Gebilde mit so unverständlichem Idiom gar nicht real sein. Resultate solcher Thesen sind jetzt live zu besichtigen.

Eröffnung: Sa, 9.10., 20 Uhr, Feinkunst Krüger, Ditmar-Koel-Str. 22; Fr 12–19, Sa 12–17 Uhr; bis 30.10. PS