lokalkoloratur
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Am Samstag treten unsere kickenden Klinsmänner zu einem Freundschaftsspiel an. Weil die Partie in Teheran stattfindet, es also gegen den Iran geht, hat sich im Rahmen des publizistischen Präludiums der iranische Nationalspieler und HSV-Profi Mehdi Mahdavikia zu Wort gemeldet. Mit einem feurigen Bekenntnis zum Bundestrainer. Jürgen Klinsmann sei im Iran rasend populär. Gefolgt von Michael Ballack. Warum die Iraner just den Nasenbeinbrecher so mögen, sei dahingestellt. Klinsmann aber haben sie in ihr Herz geschlossen, weil er sich nach einem Erdbeben für das Land engagiert und Spenden gesammelt hat. „So etwas vergisst das iranische Volk nicht“, sagt Mahdavikia, der – wiewohl beim toppischen HSV derzeit auf der Ersatzbank schmorend – in seiner Heimat ein Nationalheld ist. Klinsi wird‘s freuen. Zumal ihm Deutschlands Chef-Trollinger Gerhard Mayer-Vorfelder gestern Schlimmes angedroht hat: „Ich werde ihm nicht in den Arm fallen – es sei denn, ich halte eine Maßnahme für völlig unnötig.“ jox