Widerspruch kann es nicht geben

betr.: „Schulen im Würgegriff“, taz vom 24. 9. 04

Die taz schreibt über die Vorstellung der OECD-Lehrerstudie, KMK-Präsidentin Doris Ahnen habe sich geirrt. Es gebe nämlich eine von der Präsidentin erwähnte eigene Disziplin Bildungswissenschaften gar nicht. Obendrein wisse man bei der Kultusministerkonferenz nichts davon, dass für die Lehrerbildung Standards entwickelt werden. Da irrt sich nun allerdings die taz.

Bei den Bildungswissenschaften handelt es sich um eine durchaus verbreitete Bezeichnung für Erziehungswissenschaften, Pädagogik, Didaktik und Psychologie. Die Kultusministerkonferenz hat bereits Ende 2003 begonnen, Standards für die Lehrerbildung in diesen Bildungswissenschaften zu erarbeiten. Sie sollen Ende des Jahres vorliegen. Insofern kann es den von der taz suggerierten Widerspruch zwischen den Äußerungen Frau Ahnens und der Außendarstellung des KMK-Sekretariates nicht geben. ANDREAS SCHMITZ, Pressereferent im Sekretariat der Kultusministerkonferenz, Bonn

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