Antoni Plàcid Gaudí i Cornet

Antoni Plàcid Gaudí i Cornet erblickte 1852 in Reus, nahe Tarrango, das Licht der Welt. Sein Vater war Kupferschmied, sein Großvater Töpfer, beide gaben ihm die Liebe zum Detail und zum Handwerk mit auf den Weg. Nach einer Lehre als Schmied und einem nicht so erfolgreichen Architekturstudium bekam Gaudí schon früh Staatsaufträge, ehe er zum Kirchenbaumeister avancierte und sich als Privatarchitekt katalanischer Adelsfamilien hervortat. Textilfabrikant Eusebio Güell wurde sein großzügigster Förderer. Die Freiheiten, die man dem Eigenbrödler und lebenslangen Junggesellen ließ, nutzte er zur Ausformung bizarrer Gegenwelten. 1926 wurde er von einer Straßenbahn angefahren und starb völlig mittellos im Armenhospital. fis