: STEHT WAS DRIN?
„Spiegel“- und „Focus“ im taz-Test
Ein häufig gehörtes Vorurteil über die Montagsmagazine: Es stehe „wieder nichts drin“. Wir testen aktuell: Stimmt das?
Der Spiegel: Im Inhaltsverzeichnis bekommt man „Schlagabtausch über Schlagzeilen“ auf Seite 231 versprochen. Schnell auf Seite 231 geblättert, aber wo ist es? Was ist es? Vielleicht die Meldung „Bohlens 2. Anlauf“? Vielleicht aber auch nicht. Verunsichert sucht und findet man Trost in einem Großinterview mit Suhrkamp-Verlegerin Ulla Unseld-Berkewicz. Auch mit Raum zum Weiterdenken: Kinder arbeitsloser Väter kriegen Depressionen. Hm. Müssen Väter doch unverwundbare Helden sein? Das Thema wird uns selbstverständlich weiter beschäftigen. Den Knabenmaler Norbert Bisky hat übrigens Guido Westerwelle schon in der taz gelobt.
Focus: Das Vorurteil trifft zu.