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Archiv-Artikel

Liebling Kopfpauschale

BERLIN taz ■ Die Kopfpauschale kommt einfach nicht gut an: Nicht nur die CSU ist dagegen. Auch die CDU-Basis murrt über das Großprojekt der CDU-Chefin Merkel, die das Gesundheitssystem nicht mehr mit einkommensbezogenen Beiträgen, sondern mit Einheitsprämien finanzieren will. Bevor Merkel etwa weich wird, legen sich nun die Kopfpauschalen-Fans ins Zeug. Was heißt hier Sympathiekiller? Der Berater der niedersächsischen CDU-Regierung, Homburg, verspricht, den Ausgleich zwischen Reich und Arm mit einem CDU-gemäßen Steuertarif zu finanzieren. 29 Milliarden Euro ist das Modell schwer. Ginge Merkel damit in die Offensive, bräuchte sie sich um die Quertreiber von der CSU nicht mehr zu kümmern, meint Homburg.

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