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Archiv-Artikel

Tipps für November

Das Regieteam Rimini Protokoll will Lilienthal als Hausregisseure an Berlin binden. Sie rahmen die Theatralik des Alltags neu: In „Torero Portero“ von Stefan Kaegi erzählen drei arbeitslose Hausmeister aus Argentinien. In „deadline“ haben sie das alltägliche Theater beobachtet, das dem undramatischen Tod folgt, und lassen Friedhofsmusiker und Krankenschwestern zu Wort kommen. Beim letzten Festival Tanz im August gehörte der junge Brasilianer Bruno Beltrão zu den Entdeckungen. Seine Grupo de Rua de Niterói hat aus dem Break Dance ein neues Vokabular gewonnen, das nun auch inhaltlich erweitert wird. In „Telesquat“ nimmt er sich der Fernsehsucht von jungen Brasilianern an. Zu den Stars der internationalen Theaterszene gehört das ZT Hollandia. Regisseur Johan Simons hat in „Fall der Götter“ den Stoff von Viscontis Film „Die Verdammten“ bearbeitet, Aufstieg und Fall der Familie Krupp und die Anbiederung an den Nationalsozialismus.

Torero Portero 18.–23. November, 20 Uhr, Willy-Brandt-Haus. Deadline 26.–30. November, 2.–4. Dezember, 20 Uhr, HAU drei. Telesquat, 13.–16. November, 19.30, HAU eins. Der Fall der Götter, 26.–30. November, 19.30 Uhr, HAU eins. Der Fall der Götter, 26.–30. November, 19.30 Uhr, HAU eins. www.hebbel-am-ufer.de