die anderen über die bulgaren in der eu und putin in frankreich :
Die Times aus London kommentiert die EU-Debatte in Großbritannien: Die politische Begeisterung für die EU hat in Großbritannien gegenwärtig ihren tiefsten Punkt seit einem Jahrzehnt erreicht. In der Vergangenheit war es gewöhnlich so, dass zumindest eine der großen Parteien voll hinter Europa stand. Jetzt scheint es so zu sein, als würden weder die Konservativen noch Labour einen positiven Europakurs vertreten. Bei den Konservativen haben die Proeuropäer mit der Neuwahl eines Parteichefs eine herbe Niederlage hinnehmen müssen. In der Regierung gewinnt die Stimme von Schatzkanzler Gordon Brown, der die Unzulänglichkeiten des Stabilitätspaktes und die mangelnde Haushalts-Flexibilität offen kritisiert, immer mehr an Bedeutung.
Die Pariser Libération schreibt über Russlands Präsidenten Putin: Die Zusammenarbeit mit Russland ist nötig, um den Terrorismus zu bekämpfen und die Lage im Irak zu klären. Das heißt aber nicht, dass man dem neuen Zaren alles durchgehen lässt. Er terrorisiert weiter die Tschetschenen und unterdrückt seine Kritiker. Der französische Präsident sollte seinem Gast die Meinung sagen: Russland wird die Reformen und die Annäherung an den Westen nicht schaffen, in dem es an die despotische Vergangenheit anknüpft.