Stiftung diskutiert Widerstand

KÖLN taz ■ Der Abbau des Sozialstaats ist kein deutsches Phänomen. In ganz Europa verwirklichen Regierungen ähnliche „Hartz“-Programme, meist mit der Begründung, Globalisierung und zu hohe Produktionskosten machten „Reformen“ dieser Art „alternativlos“.

Für die Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW ist dies nur die Strategie der Regierenden, um den Widerstand gegen den „Sozialraub“ zu brechen. Wie dieser sich organisieren und vernetzen kann und welche Erfahrungen damit in Europa gemacht werden, will die Stiftung mit Attac Köln und dem Sozialistischen Forum Rheinland morgen auf der Tagung „Zerstörung des Sozialstaats und Widerstand in Europa“ diskutieren. Referenten sind unter anderem Annick Coupé („Union syndicale G10 Solidaire“, Frankreich), taz-Autor Werner Rügemer, Angela Klein (Kölner Koordinatorin von Euromarsch) und Harald Werner (PDS-Bundesvorstand). SUG

Samstag, 23. Oktober, 10.30-19 Uhr, Alte Feuerwache, Melchiorstr. 3. Infos: www.rls-nrw.de