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Archiv-Artikel

Alles – wie immer

Das insilvente Waldau Theater heißt jetzt „Marth‘s“

Von fis

Klaus Marth schwitzt. Als Schauspieler probt er zwei Rollen, als Co-Regisseur inszeniert er mit, werkelt nebenher am Bühnenbild, erledigt Schreibkram – und sagt: „Ein normaler Intendant bin ich nicht.“

Seit dem 1. Oktober haben Klaus und Susanne Marth die Waller Traditionsbühne von der insolventen Waldau GmbH für zwei Jahre gemietet. In Rekordzeit wurde die erste Produktion realisiert: Robert Louis Stevensons „Schatzinsel“ feiert in einer tantiemensparenden Fassung der Marths morgen um 15 Uhr Premiere. Es folgt „Rumpelstilzchen“ (11. November, 9 Uhr).

Beide Weihnachtsmärchen sollen mit über 180 Vorstellungen dafür sorgen, dass eine Viertel Million Euro in de Kassen kommt, um anschließend mit nur vier Erwachsenenproduktionen bis zum Sommer 2005 überleben zu können. Marth betreibt das Haus derzeit „kostensparend mit einem Drittel der bisherigen Belegschaft“, wie er sagt. fis