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Das iranische Parlament hat gestern einen Gesetzentwurf zur Urananreicherung verabschiedet. Damit stellten sich die Abgeordneten hinter die Position der Regierung, die einen international geforderten Verzicht darauf wiederholt abgelehnt hat. Teheran sei nicht bereit, die Urananreicherung auf unbestimmte Zeit auszusetzen, sagte der iranische Chefunterhändler Hossein Musawian. Die Chancen, einen Kompromiss zu finden, stünden 50 zu 50. Eine vollständige Einstellung der Urananreicherung komme nicht in Frage. Bei anderen Forderungen sei jedoch ein Entgegenkommen Teherans möglich. Deutschland, Großbritannien und Frankreich haben vergangene Woche ein Angebot vorgelegt, das dem Iran ein Handelsabkommen und Nukleartechnologie zur friedlichen Nutzung in Aussicht stellt, falls das Land zusichert, kein Uran anzureichern. AP