HARALD WELZER

Harald Welzer, Jahrgang 1958, ist Direktor des Center for Interdisciplinary Memory Research in Essen und Forschungsprofessor für Sozialpsychologie an der Universität Witten/Herdecke. Der Spiegel stellte ihn im August 2007 in seiner Serie herausragender Wissenschaftler als „produktiven Quergeist“ einem breiten Publikum vor. Im Jahr 2008 veröffentlichte er das Buch „Klimakriege. Wofür im 21. Jahrhundert getötet wird“, in dem der Sozialpsychologe ein düsteres Zukunftsbild zeichnet. Der Klimawandel wird massenhaft Umweltflüchtlinge in die wohlhabenden Teile der Welt treiben, so Harald Welzer. Auch in seinem Vortrag „Klimawandel macht Klimakriege“ auf dem tazkongress referiert Welzer über die – oft unterschätzten – Konsequenzen des Klimawandels: Gewalt und Flüchtlingsströme, Apokalypse-Blindheit und soziale Katastrophen. Das zu verhindern fordert Verzicht von allen!

Sonntag, 19. April, 13.30 bis 15 Uhr