: Literaturpreis geht an Lutz Seiler
Bremen taz ■ Die Rudolf-Alexander-Schröder Stiftung hat sich in Sachen Bremer Literaturpreis 2004 entschieden: Der Autor Lutz Seiler soll die mit 15.500 Euro dotierte Auszeichnung Ende Januar 2004 erhalten. Ausgezeichnet wird er für seinen Gedichtband „vierzig kilometer nacht“, in dem Seiler die Erinnerungen an eine Kindheit und Jugend in der DDR sowie an die Nachwendezeit beschreibt. Der 40-jährige Autor lebt in der Nähe von Berlin, wo er das Literaturprogramm des Peter-Huchel-Hauses leitet. Vor seiner Schriftsteller-Karriere machte Seiler eine Lehre als Baufacharbeiter und arbeitete als Zimmermann und Maurer. 2002 erhielt er den Anna-Seghers-Preis.