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Archiv-Artikel

Bücher zum Erinnern

Der NRW-Schriftsteller-Verband will SchülerInnen deutsche Geschichte näher bringen und sie lesen lassen

Von JOE

RUHR taz ■ AutorInnen haben gestern in Wipperfürth eine „Bibliothek gegen das Vergessen“ gegründet. Mit der Bücherei, die gemeinsam mit der Gesellschaft für Literatur (Münster) organisiert worden ist, wollen die Schriftsteller gegen rechtsradikale Tendenzen angehen. „Wir wollen Geschichte begreifbar und ergreifbar machen,“, sagt Volker W. Degener vom Verband deutscher Schriftsteller in NRW. Für SchülerInnen solle Leben in die Geschichte kommen.

Der Verband hat im Schwarzpulvermuseum in Wipperfürth eine Bibliothek mit von den Nazis verbrannten Büchern angelegt. Schulklassen sollen „authentisch erfahren, wie es früher zuging“, so Degener. Ab dem 5. Dezember finden jeden Sonntag Lesungen statt, die erste erinnert an den Besuch von Kaiser Wilhelm II. in der Pulverfabrik. JOE

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