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Archiv-Artikel

Irak: Blutiger November

Mehr als 60 US-Soldaten in einem Monat getötet. Frau und Tochter des Saddam-Stellvertreters Ibrahim gefasst

BAGDAD ap/dpa ■ Der November war für die US-Truppen im Irak der bisher blutigste Monat, seit US-Präsident Bush die Hauptkampfhandlungen am 1. Mai für beendet erklärt hat. Im ganzen Land kamen mehr als 60 US-Soldaten ums Leben. Die Zahl der Angriffe sei zwar auf etwa 30 am Tag zurückgegangen, entspreche aber der Situation im Oktober und bedeute, verglichen mit August und September, immer noch ein erhöhtes Maß an akuter Gefährdung, erklärte US-Oberst William Darley.

Unterdessen haben US-Truppen bei Samarra, 120 Kilometer nördlich von Bagdad, die Frau und die Tochter des Saddam-Stellvertreters Issat Ibrahim festgenommen. Er ist die Nummer 6 auf der US-Liste der 55 meistgesuchten Regimegrößen.