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Archiv-Artikel

Multis geben Geld gegen Aids

Von D.J.

NAIROBI ap/taz ■ Sieben multinationale Industriekonzerne mit Niederlassungen in Afrika wollen künftig den Kampf gegen Aids mitfinanzieren. Anglo-American, Chevron-Texaco, DaimlerChrysler, Eskom, Heineken, Lafarge und Tata Steel werden Projekte der UN-Weltstiftung zum Kampf gegen Aids, Tuberkulose und Malaria finanziell unterstützen, wie die Unternehmen gestern mitteilten. Mit mehreren hundert Millionen Dollar sollen in Ghana, Kamerun, Nigeria, Indien und Russland Pilotprojekte entstehen, bei denen speziell ausgebildetes Gesundheitspersonal Behandlungszentren für Aidskranke aufbaut. Am Weltaidstag vergangenen Montag hatte die Weltgesundheitsorganisation WHO um 5,5 Milliarden Dollar gebeten, um die Zahl der behandelten Aidskranken in Entwicklungsländern bis 2005 auf drei Millionen zu verzehnfachen. D.J.