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Schartaus Stresswoche

NRW-SPD-Chef Harald Schartau joggt gern. Morgens rennt er die Ruhr entlang: „Die Enten begleiten mich dabei.“ Diese Woche muss Schartau das Tempo verschärfen. Heute tritt Schartau zur Wahl des SPD-Präsidiums an. Ein Foto-Finish: Auch Finanzminister Eichel und der Thüringer Matschie wollen in das Führungsgremium. Am Mittwoch wird es für Schartau noch stressiger. Vermittlungsausschuss in Berlin, entscheidende letzte Sitzung. Schartau mittendrin, im Kampf für die Tarifautonomie spürt er den Druck der Gewerkschaften. Gut, dass der Ex-IG-Metaller Erfahrung hat mit langen Nachtsitzungen. Wie früher bei Tarifverhandlungen wird Schartau bis früh morgens durchmachen: Kaffeetrinken, drohen, bluffen, wieder Kaffeetrinken. Zurück in Düsseldorf wartet Ärger: Laut „Spiegel“ muss die NRW-SPD wegen des Mitgliederschwunds 24 Parteisekretäre entlassen. Schartau, übernehmen Sie!

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