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Archiv-Artikel

Tränenpalast soll Museum werden

Im „Tränenpalast“ am Bahnhof Friedrichstraße soll nach dem Willen von Historikern ein Museum zu Opposition und Widerstand in der DDR eingerichtet werden. Der Vorschlag ist Teil eines Gedenkstättenkonzeptes zur Erinnerung an die SED-Diktatur. „Wir wollen sicherstellen, dass sich die Nachgeborenen in 20 oder 30 Jahren an die Zeit der kommunistischen Diktatur an authentischen Orten in der Stadt erinnern können“, sagte der Leiter des Forschungsverbundes SED-Staat an der Freien Universität, Manfred Wilke. Der Direktor der Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen, Hubertus Knabe, betonte, der Tränenpalast müsse als historisches Zeugnis erhalten bleiben und dürfe nicht Bauplänen privater Investoren weichen. Als Museum zu Opposition und Widerstand gegen die SED-Diktatur sei das Gebäude ideal. Die Initiatoren haben das Konzept dem Regierenden Bürgermeister sowie den Spitzen der Parteien und Fraktionen zugestellt. DDP