FLÜCHTLINGE: Nur noch zentrale Unterkunft

Flüchtlinge, Spätaussiedler und jüdische Zuwanderer, die in Schleswig-Holstein ankommen, werden ab 2010 zentral in einer ehemaligen Kaserne in Neumünster untergebracht, wo bereits heute eine Sammelunterkunft besteht. Die zweite Unterkunft des Landes in Lübeck wird aufgelöst, beschloss das Kieler Kabinett. Als Grund nannte das Innenministerium, dass die Zahl der Flüchtlinge zurückgeht. Flüchtlingsorganisationen kämpfen seit Jahren gegen die zentrale Unterbringung – sie fordern eine schnelle Verteilung der Flüchtlinge. (dpa/est)