Brandt Hagen vor Ruin

Basketball-Bundesligist Brandt Hagen meldet Insolvenz an. Der Spielbetrieb soll vorerst weitergehen

HAGEN taz ■ Basketball-Bundesligist Brandt Hagen muss Insolvenz anmelden. Das ergab eine Krisensitzung am Mittwochabend. Auf der Sitzung wurde deutlich, dass der Etat für die laufende Saison nicht gedeckt ist. Es steht ein Fehlbetrag von 400.000 Euro steht zu Buche. Die Stadtsparkasse sah sich nicht in der Lage, weitere Kredite zu gewährleisten.

Der Spielbetrieb soll zunächst aufrecht erhalten werden. „Wir haben die Spieler informiert“, sagte Präsident Ludwig Heimann „ich gehe davon aus, dass sie die Saison zu Ende spielen.“ Ihre Gehälter erhalten die Spieler vorerst vom Arbeitsamt.

Sollte es innerhalb der nächsten Monate nicht gelingen, die Etatlücke zu schließen, wird sich der Verein ganz aus der Bundesliga zurückziehen. In diesem Fall wäre auch der Bau einer neuen Mehrzweckhalle vom Tisch – die Grundvoraussetzung für eine sichere Zukunft in der Basketball-Bundesliga. HOP