: Zehn Fälle von Misshandlungen
BERLIN afp ■ Angesichts der steigenden Zahl von Misshandlungsvorwürfen in der Bundeswehr hat Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) eine „rücksichtslose Aufklärung“ angekündigt. Wer Untergebene misshandele, habe in der Bundeswehr nichts zu suchen, sagte Struck gestern am Rande des Verteidigungsausschusses. Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan sagte, es gebe derzeit rund zehn Fälle, die ähnlich gelagert seien wie der im nordrhein-westfälischen Coesfeld. Darüber hinaus gebe es Fälle, die teilweise disziplinarrechtlich schon abgeschlossen seien. Der verteidigungspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Christian Schmidt (CSU), schloss die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zum jetzigen Zeitpunkt weiterhin aus.
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