… UND SONST?

Weihnachten I: Die Berliner sind und bleiben Kaufmuffel. Das gilt auch für das Weihnachtsgeschäft. „Wir erreichen bestenfalls Vorjahresniveau“, sagte der Geschäftsführer des Einzelhandelsverbands, Nils Busch-Petersen. Und dies auch nur, weil die Läden am Samstag zwei Stunden länger geöffnet haben. Dazu passt auch das Ergebnis einer Emnid-Umfrage, dass 64 Prozent der Berliner an Weihnachten sparen wollen.

Weihnachten II: Gar keine Muffel sind dagegen die Berlinbesucher. Sie bescheren der Hotellerie erstmals seit langem wieder ausgebuchte Betten. Die Sprecherin des Hyatt Hotels, Kerstin Riedel, fand dafür dankbare Worte: „Uns leuchtet im Advent ein 5. Lichtlein der Woche.“

Weihnachten III: Jetzt fragt sich also, wer zum Weihnachtsmarkt am Gendarmenmarkt geht, Berliner oder Berlinbesucher. Die Veranstalter sehen ihre Erwartungen jedenfalls erfüllt. „Wir haben seit der Eröffnung am 24. November rund 220.000 Besucher gezählt, davon 170.000 zahlende Gäste“, sagte Veranstalter Helmut Russ. Zur Finanzierung des Rahmenprogramms wird 1 Euro Eintritt verlangt.