: Ruhrbania bleibt Streitthema
MÜLHEIM taz ■ Im Streit um „Ruhrbania“ hat die Bürgerinitiative „Pro Mülheim“ die Bezirksregierung Düsseldorf eingeschaltet. „Der Regierungspräsident muss prüfen, ob Mülheim trotz Millionen-Schulden überhaupt so viel Geld für ein sinnloses Vorhaben ausgeben darf“, sagte ein Sprecher der Initiative. Gegenüber der taz bestätigte die Bezirksregierung den Eingang der Beschwerde aus Mülheim. Die Stadt Mülheim hatte das Bürgerbegehren gegen das 40-Millionen-Euro-Projekt wegen formaler Mängel für unzulässig erklärt. Die Initiative sammelt trotzdem weiter Unterschriften gegen den kompletten Umbau der Mülheimer Stadtmitte.
Mülheims Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld (SPD) verteidigte am Wochenende das Projekt „Ruhrbania“ und die Ablehnung des Bürgerbegehrens. “Wir müssen uns nichts Substanzielles vorwerfen lassen“, sagte Mühlenfeld in einem Zeitungsinterview. „Wir müssen jetzt aber da durch, dass es nun Unterstellungen gibt.“ TEI