: Kulturschaffende gegen Berlusconi
BERLIN taz ■ In einer „Münchner Erklärung“ kritisieren Kunst- und Medienschaffende Italiens Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi. Den „ersten öffentlichen Ausdruck eines wachsenden europäischen Bürgerbewusstseins, mit dem der egomanische und keine Grenzen respektierende Politikstil“ Berlusconis angeprangert wird, haben u. a. die Schriftsteller Carl Amery und Ralf Giordano, die SchauspielerInnen Senta Berga und Ottfried Fischer, der Kabarettist Dieter Hildebrandt und der Liedermacher Konstantin Wecker unterzeichnet. Bedauerlicherweise lasse man „seitens der europäischen Regierungen und leider auch seitens der NGOs, im Gegensatz zur seinerzeit harschen Kritik an Österreichs Vizekanzler Jörg Haider, Berlusconi bisher sein ungewöhnliches und möglicherweise kriminelles Verhalten“ durchgehen, heißt es .