piwik no script img

das war die woche, die war (nr. 52)

Worte der Woche

„Mit der Zeit ist es anstrengend, Geduld zu üben.“ (Skispringer Martin Schmitt)

Weitere Worte

„Wir sehen es nicht gerne, wenn die Zukunft eines Vereins verfrühstückt wird.“ (Wilfried Straub, Geschäftsführer der Deutschen Fußball-Liga, zur geplanten Verpfändung künftiger Zuschauereinnahmen bei Borussia Dortmund)

„Niemand wird sagen, dass Zinedine Zidane der männliche Birgit Prinz ist.“ (Birgit Prinz)

Diagnose der Woche

„Bei einem Hauch von Kritik kriegen sie gleich eine Lungenentzündung.“ (Bayern-Präsident Beckenbauer über die Spieler)

Tiefstapler der Woche

„Ein Abstieg wäre für den Verein eine mittlere sportliche Katastrophe.“ (Hertha-Coach Hans Meyer)

Islamist der Woche

„Oberstdorf soll zum Mekka des nordischen Skisports werden.“ (Bürgermeister Thomas Müller)

Radau der Woche

„Eine gezielte Ruhestörung ist das schon.“ (Radprofi Jan Ullrich über die Äußerung des fünfmaligen Tour-de-France-Siegers Lance Armstrong, 2004 sei Ullrich der Favorit)

Ethnologin der Woche

„Es ist Weihnachten, und da will ich nichts Gemeines über die Franzosen sagen. Aber ich glaube, gerade die sind in diesen Dingen immer sehr nationalistisch.“ (Die sportpolitische Sprecherin der Konservativen, Julie Kirkbride, stärkt Premierminister Tony Blair den Rücken, dem das IOC vorwirft, regelwidrig auf internationaler Ebene für Londons Olympiakandidatur 2012 geworben zu haben. Gegenkandidat ist neben einigen anderen Städten auch Paris.)

„kicker“-Literaturpreis

„Hans Meyer trägt schwarz satt und wirkt auch sonst ein wenig so wie Johnny Cash.“ (Der Tagesspiegel über den ersten Auftritt des neuen Hertha-Trainers)

Fotohinweis: Selbsterkenntnis der Woche: „Ich bin ein typischer Wendehals.“ (Herthas neuer Trainer Hans Meyer, 61, der eigentlich nie mehr in diesem Beruf arbeiten wollte) FOTO: REUTERS

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen