BUND für zweiten Nationalpark

DÜSSELDORF taz ■ Kurz vor der Eröffnung des ersten nordrhein-westfälischen Nationalparks in der Eifel am 1. Januar hofft der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) auf die Schaffung eines zweiten Nationalparks in der westfälischen Senne. „Nordrhein-Westfalen kann einen zweiten Nationalpark gut vertragen“, so der BUND-Landesvorsitzende Klaus Brunsmeier: Das Land sei Heimat vieler seltener Biotoptypen, Tier- und Pflanzenaren, die es zu schützen und erlebbar machen gelte.

Die Schaffung des Nationalparks Eifel wertete Brunsmeier als „historischen Moment“: In nur „zwei rekordverdächtigen Jahren“ sei ein „naturschutzpolitisches Highlight“ verwirklicht worden, in dem rund 230 gefährdete Pflanzen- und Tierarten lebten. Bis zur Übergabe des ehemaligen belgischen Truppenübungsplatzes 2005 müsse nun ein Nationalparkplan und ein Nutzungskonzept für die auf dem Gelände liegende ehemalige NS-Ordensburg Vogelsang entwickelt werden. WYP