: Kreuze werden zu Grabe getragen
Das Schicksal der umstrittenen privaten Mauergedenkstätte am früheren Grenzübergang Checkpoint Charlie in Berlin ist offenbar besiegelt. Die Bankaktiengesellschaft (BAG) Hamm als Zwangsverwalterin des Geländes hat den Pachtvertrag mit dem Mauermuseum schon vor Wochen zum Ende 2004 gekündigt. Museumschefin Alexandra Hildebrandt hofft aber noch auf ein Einlenken des Unternehmens. Von der Bank war gestern keine Stellungnahme zu erhalten. Die Kündigung sei bereits mit dem Start des Projekts Ende Oktober eingegangen, räumte Hildebrandt gestern ein. Der Bank habe die Installation mit 1.065 Mauerkreuzen zur Erinnerung an die Opfer der deutschen Teilung und den originalen Mauerteilen „nicht gefallen“. DDP