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Archiv-Artikel

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„Johannes B. Kerner“, von Johannes B. Kerner moderierte ZDF-Talkshow, soll künftig der von Sabine Christiansen geleiteten ARD-Talkshow „Sabine Christiansen“ am Sonntagabend Konkurrenz machen, wie ZDF-Programmchef Thomas Bellut am Wochenende drohte. Hintergrund sind Pläne der ARD, die „Tagesthemen“ auf 22.15 Uhr vorzuverlegen und den bislang freitags ausgestrahlten „Bericht aus Berlin“ unmittelbar vor der ZDF-Sendung „Berlin direkt“ am Sonntagabend zu platzieren. Bellut bezeichnete diese Pläne als „Kette von unfreundlichen Kampfprogrammierungen“ und warf der ARD vor, einen Verdrängungswettbewerb gegen das ZDF zu planen, wogegen er notfalls mit seiner schlimmsten Waffe vorgehen werde: mit Kerner eben. ARD-Programmdirektor Günter Struve dagegen betonte, die ARD habe „an keiner Stelle“ gegen das ZDF programmiert: „Alle wären gut beraten, auf solche Fingerhakeleien zu verzichten“, so Struve. Bereits vor einigen Tagen hatte das ZDF angekündigt, mit Thomas Gottschalk im kommenden Sommer die neue Harald-Schmidt-Show in der ARD torpedieren zu wollen. (AP/taz)

Statt für Sabine Christiansen und ihre Sendung „Sabine Christiansen“ sollen sich Zuschauer künftig auch „Im Zweifel für … Friedmans Talk“ entscheiden können, der von Michel Friedman moderiert wird. Nach Informationen des Friedman-Fanzines Focus haben dazu mehrere Gespräche zwischen Friedman und dem Sender Sat.1 stattgefunden. Friedman, der vor seiner Drogenaffäre bei der ARD talkte, steht bereits wieder bei N24 und beim Pay-TV-Sender 13th street vor der Kamera und wieder ganz gut im Futter. Um die Verwirrung komplett zu machen: Die Friedman-Sendungen werden von der Firma TV 21 produziert, die Sabine Christiansen gehört. (AP/taz)

Die Aktionäre des amerikanischen Filmstudios Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) haben am Freitag dem Zusammenschluss des Unternehmens mit einer von Sony geführten Firmengruppe zugestimmt. Das hat MGM in Los Angeles mitgeteilt. Die Sony-Gruppe will knapp vier Milliarden Euro für MGM zahlen. Die Transaktion muss unter anderem noch von den Wettbewerbshütern in Brüssel genehmigt werden. (dpa)