: Minimalkonsens in Buenos Aires
BUENOS AIRES afp ■ Zum Ende der Weltklimakonferenz in Buenos Aires haben sich die EU und die USA auf einen Minimalkompromiss zur künftigen Klimapolitik geeinigt. Beide Seiten vereinbarten am Samstag ein informelles Nachfolgetreffen für Mai 2005 in Bonn. Weiterhin unklar ist, was auf das Kioto-Protokoll zur Reduzierung von Treibhausgasen folgen soll, das die USA ohnehin nicht unterzeichnet haben. Das Protokoll tritt am 16. Februar in Kraft und wird 2012 auslaufen. In dem nach zähem Ringen erzielten Kompromiss setzten die USA durch, dass es im kommenden Jahr nur ein einziges Treffen geben wird. Die Europäer erreichten, dass es mehrere Tage dauern soll. Zudem soll nicht nur über die aktuelle Klimapolitik, sondern auch damit verbundene Zukunftsfragen beraten werden. Saudi-Arabien ließ noch offen, ob es den Konsens von Buenos Aires annehmen werde. Gegner des Kioto-Protokolls sind auch der zweitgrößte Treibhausgasproduzent China und Indien, dessen Volkswirtschaft ebenfalls ein rapides Wachstum verzeichnet.
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen