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Archiv-Artikel

Imam-Ausreise verzögert sich

Die Ausweisung des türkischen Imams der Mevlana-Moschee in Kreuzberg kann sich nach Angaben der Innenverwaltung bis zum Frühjahr hinziehen. Dies setze allerdings voraus, dass die rechtliche Klärung zügig verlaufe und die Gerichte im Sinne der Ausländerbehörde entschieden, sagte ein Sprecher der Senatsinnenverwaltung am Montag auf Anfrage. Der Geistliche will seine Ausweisung mit Hilfe der Justiz verhindern. Er könne bis zum Oberverwaltungsgericht gehen, sagte der Sprecher. Bislang habe der Imam noch nicht Klage beim Verwaltungsgericht eingereicht, sagte ein Sprecher der Islamischen Föderation in Berlin (IFB). Dazu hat er nach Angaben der Innenverwaltung bis Mitte Januar Zeit. Die Ausländerbehörde hatte am vergangenen Donnerstag die Ausweisung des Mannes angeordnet und ihm bis zum 15. Januar 2005 eine Frist zur freiwilligen Ausreise gesetzt. Dem Prediger werden Hetzreden vorgeworfen. Das Berliner Landeskriminalamt ermittelt gegen den Imam wegen Volksverhetzung und Beleidigung. DPA