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Archiv-Artikel

Nordirlands größter Coup

LONDON afp/ap/dpa ■ Bei einem Banküberfall im nordirischen Belfast haben Räuber gestern Geldscheine im Volumen einer Lasterfüllung erbeutet. Die Tresorknacker befanden sich nach Polizeiangaben auf der Flucht. Weder Bank noch Ermittler wollten die genaue Höhe der Beute bekannt geben. Die Angaben schwankten zwischen 20 und 30 Millionen Pfund (28 bis 43 Millionen Euro). Üppig war die Beute allemal, weil im geplünderten Tresor Gelder deponiert waren, die rechtzeitig vor Weihnachten an alle 95 Filialen der Northern Bank verteilt werden sollten. Die Bande hatte Sonntag die Familien zweier leitender Angestellter der Northern Bank als Geiseln genommen. Die Manager mit Zugang zu den Safes mussten dann Montag wie gewohnt zur Bank gehen und der Bande nach Geschäftsschluss die Tresore öffnen.