: Aus für die Holzkreuze
Ein verlängerter Pachtvertrag für die Grundstücke, auf denen das umstrittene Mauermahnmal am Checkpoint Charlie steht, scheint nicht in Sicht. Nach Angaben der BAG Bankaktiengesellschaft (Hamm) vom Mittwoch sollen die Grundstücke verkauft werden. Eine Fortsetzung der derzeitigen Grundstücksnutzung könne nicht im Interesse der Beteiligten sein. Die Chefin des Berliner Mauermuseums, Alexandra Hildebrandt, hatte zu Wochenbeginn an die BAG appelliert, den zum 31. Dezember gekündigten Pachtvertrag für die Grundstücke zu verlängern. Sollte es zu keiner Klärung kommen, soll das Mahnmal nach ihren Vorstellungen trotzdem stehen bleiben. Die Bank erklärte, es stehe Hildebrandt natürlich frei, ein Kaufangebot zu unterbreiten. Mit der Installation aus 1.065 Holzkreuzen und einem 150 Meter langen, wieder aufgebauten Mauerabschnitt auf bislang brach liegenden Grundstücken hatte Hildebrandt im Herbst eine heftige Kontroverse um die Form des Opfergedenkens ausgelöst. DPA