: Irak: Terror vor der Wahl
Zivilistin und 18 Nationalgardisten in die Luft gesprengt. Allawi: Neues Jahr entscheidend für Zukunft des Landes
BAGDAD afp ■ Bei einem Selbstmordanschlag sind im Irak gestern eine Zivilistin und 18 Nationalgardisten getötet worden. Wie das US-Militär mitteilte, explodierte der Sprengsatz im Wagen des Attentäters bei Balad, einer Stadt 70 Kilometer nördlich Bagdad.
Einen Monat vor den Wahlen wurden in Mossul im Norden zusätzliche US-Truppen stationiert. CNN berichtet von der Entsendung von 6.000 bis 8.000 SoldatInnen anlässlich der Wahlen Ende Januar. Nach Angaben des US-Militärs begann in den Sunnitengebieten südlich von Bagdad vor einigen Tagen eine neue Offensive gegen Aufständische.
Ministerpräsident Ajad Allawi nannte das Jahr 2005 entscheidend für die Geschichte und Zukunft des Landes. Er wünsche sich, dass der Irak in seiner politischen und gesellschaftlichen Struktur stark werde und innerlich vereint einen Beitrag für Frieden und Stabilität in der Region leisten wird.